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Hochbegabte Kinder sind fordernd

Hochbegabte Kinder sind eine Herausforderung

«Es ist anstrengend.», sagt Mathias. «Hochbegabte Kinder sind fordernd», weiss der Vater eines hochbegabten Sohnes. Sie sprechen früher, haben ein grosses Lernvermögen und wollen ständig mehr «Input». Wegen ihres hohen Lerntempos sind sie oft gelangweilt. Sie haben früh Interesse an Erwachsenen-Themen und erklären ihren Geschwistern die Welt.

Als kleiner Junge war Emanuel zu Hause eine Plaudertasche. Er hat erzählt, gefragt, war neugierig und wissbegierig. Er wollte wissen, wie die Buchstaben heissen und hat so lesen gelernt. Der Junge hat Wissen aufgesogen wie ein Schwamm. Seinem ein Jahr älteren Bruder erklärte er mit vier, warum sich zwei Parallelen im Universum kreuzen.

Eines Tages kam er unter Tränen vom Kindergarten nach Hause. «Er erklärte uns, er wolle nicht mehr hin», schildert Mathias. Er durfte nicht mit Spielsachen spielen, die für die älteren Kinder waren. Ein Gespräch mit der Kindergärtnerin brachte die Erklärung für seine Tränen.

Seine Kindergärtnerin erzählte, Emanuel sei nicht reif, er verhalte sich aufmüpfig und sei nicht sozial. Sie schlug vor, er solle das erste Kindergartenjahr nochmals wiederholen, um zu reifen. «Diesen Emanuel kannten wir nicht! Zu Hause war er aufgeweckt, interessiert und gesellig. Er fragte viel und wollte verstehen», so sein Vater. Emanuel sagte zu seinen Eltern, er habe gefragt, warum er nicht mit diesen Sachen spielen dürfe und brachte Argumente vor, warum er doch damit spielen dürfe. Ist das aufmüpfig? Wohl kaum.

Danach wurde Emanuel abgeklärt. Er ist hochbegabt. Heute ist er ein vielseitig interessierter, junger Mann. Noch immer ist er eine gesellige Plaudertasche und erklärt allen die Welt. Die Themen sind vielfältiger. Heute diskutiert er das politische Geschehen genauso leidenschaftlich wie die schwarzen Löcher im Universum. Es ist eine Freude zu sehen, wie er mit seinem Talent sein Leben meistert.

Auch wenn die Zeiten sich etwas gewandelt haben, so sind die Herausforderungen in den Familien dieselben und der Weg zur Klarheit, der gleiche. Noch immer sind hochbegabte Kinder eine Ausnahme und werden erst nach Umwegen erkannt.

Die Stiftung Talentia Zug unterstützt hochbegabte Kinder und Eltern auf ihrem Weg.

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